Kraftvolle Hochdruckreiniger mit 180 bar Arbeitsdruck

Kaufkriterien

• Druck

  Der Arbeitsdruck oder maximale Druck eines Hochdruckreinigers wird normalerweise in Bar gemessen. Ein Wasserstrahl von 110 bar reicht aus, um fast alle Verschmutzungen zu lösen. Ein Hochdruckreiniger mit nur etwas mehr als 100 bar ist jedoch für größere Flächen nicht sehr praktikabel. Die Düse muss sehr nah an die Oberfläche gehalten werden, sodass die Reinigung sehr lange dauert. Stehen dagegen 180 bar zur Verfügung, kann der Wasserstrahl wesentlich breiter ausfallen, was die Arbeitszeit erheblich verkürzt. Zu beachten ist außerdem der Unterschied zwischen Maximaldruck und Arbeitsdruck. Der Arbeitsdruck gibt an, welcher Druck an der Düse maximal und konstant anliegt. Der Maximaldruck hingegen ist der Druck, für den die Pumpe maximal ausgelegt ist.

• Literleistung

  Die Reinigungsleistung wird neben dem Arbeitsdruck auch durch die Literleistung bestimmt. Die Literleistung beschreibt den Wasserdurchfluss in l/h und ist ein Maß dafür, wie schnell eine bestimmte Fläche gereinigt werden kann. Meist haben Hochdruckreiniger mit höherem Druck automatisch eine höhere Literleistung. Trotzdem sollte immer auf eine ausreichende Literleistung geachtet werden. Bei einem Hochdruckreiniger mit 180 bar sollte sie mindestens 500 l/h betragen.

• Stromquellen

  Zu den verschiedenen Energiequellen für Hochdruckreiniger gehören 230 Volt oder Starkstrom und Benzin. Hochdruckreiniger, die mit 230 Volt betrieben werden, haben in der Regel einen maximalen Druck von 180 bar. Leistungsstärkere Modelle, die diese Grenze überschreiten, benötigen entweder Starkstrom oder werden mit Benzin betrieben. Es ist wichtig zu wissen, dass Hochdruckreiniger mit 180 bar einen erheblichen Stromverbrauch haben, insbesondere beim Einschalten. Daher sollten die Sicherungen im Haushalt für diese Ströme ausgelegt sein.

Unsere Empfehlungen

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unsere Top-Wahl

Kärcher K 7 Smart Control

Erhältlich auf amazon.de

Zum Angebot

Druck: maximal 180 bar | Förderleistung: maximal 600 l/h | Gewicht: 17,6 kg | Motor: elektrisch mit 230 V Anschluss

Vorteile:

• hohe Leistung
• digitale & smarte Funktionen
• umfangreiche Zubehörteile im Lieferumfang

Nachteile:

• hoher Preis
• digitale Funktionen erhöhen Komplexität

Aufgrund der Popularität von Kärcher taucht immer wieder folgende Frage auf: Welcher ist der stärkste Hochdruckreiniger von Kärcher? Um es kurz zu machen: Es ist der K7. In seinem neuesten Spitzenmodell verbindet Kärcher einen extrem leistungsstarken Hochdruckreiniger mit der digitalen Welt.

So lassen sich über ein im Griff integriertes Display mit Bedienpanel bis zu fünf verschiedene Druckstufen wählen und wer möchte, kann sein Handy per Bluetooth mit dem Gerät verbinden. In der Home & Garden App lässt sich dann der optimale Druck für den jeweiligen Anwendungsfall ermitteln und per Bluetooth an den Hochdruckreiniger übertragen. Ob dieses Feature wirklich sinnvoll ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf die Reinigungsleistung hat es jedenfalls keinen Einfluss.

Abgesehen von den digitalen Funktionen bietet der K7 alles, was man von einem hochwertigen und leistungsstarken Hochdruckreiniger erwartet. Druck und Fördermenge liegen mit maximal 180 bar bzw. 600 l/h am oberen Ende der Skala für privat genutzte Hochdruckreiniger. Damit der kompakte Motor bei diesen Leistungsdaten nicht überhitzt, ist er wassergekühlt. Dies ermöglicht auch einen zusätzlichen Boost von 15 bar, der für mindestens 30 Sekunden zur Verfügung steht. Viel mehr Leistung ist mit einem 230-Volt-Anschluss nicht möglich.

Wie so oft schlägt sich eine hochwertige Verarbeitung im Gewicht nieder. Mit 18 kg wiegt der K7 zwar deutlich mehr als andere Hochdruckreiniger von Kärcher, gehört aber in seiner Leistungsklasse zu den leichten Geräten. Zusammen mit den beiden großen Rädern und dem verstellbaren Teleskopgriff aus Aluminium ist der Reiniger daher sehr mobil. Zudem bietet er mit seinem 10 Meter langen Hochdruckschlauch einen großen Aktionsradius. Das macht die Handhabung äußerst komfortabel. Damit das lästige und manchmal auch kräftezehrende Wechseln der Düsen entfällt, ist ein 3-in-1-Multi Jet-Strahlrohr im Lieferumfang enthalten. Durch Drehen des Strahlrohres kann zwischen Flachstrahl, Dreckfräser und Reinigungsmitteldüse gewechselt werden. Auch das Reinigungsmittel kann ohne großen Aufwand über eine Steckverbindung gewechselt werden.

All dies macht den Kärcher K7 zu einem sehr praktischen und vielseitig einsetzbaren Hochdruckreiniger. Die Verarbeitung ist hervorragend und auch die Leistung lässt keine Wünsche offen. Der Kärcher K7 stellt die perfekte Wahl für all jene mit professionellen Ansprüchen im Heimbereich dar.

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unser Preis-Tipp

Scheppach HCE 2600

Erhältlich auf amazon.de

Zum Angebot

Druck: maximal 180 bar | Förderleistung: 330 l/h | Gewicht: 11 kg | Motor: Elektromotor mit 230 V Anschluss

Vorteile:

• sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
• umfangreiches Zubehör
• geringes Gewicht

Nachteile:

• geringe Förderleistung
• keine Druckregulierung

Der Scheppach HCE 2600 ist mit Abstand der günstigste Vertreter in unserem Vergleich. Trotz des niedrigen Preises bietet er mit einem Maximaldruck von 180 bar eine außerordentlich gute Leistung und auch das Zubehör ist äußerst umfangreich. So wird der Hochdruckreiniger unter anderem mit einer 3-in-1-Düse, einer Standarddüse, einer Hochdruckdüse, einer Reinigungsbürste, einer rotierenden Waschbürste, einer 90°-Turbodüse und einem Flächenreiniger geliefert. Dank der Quick-Connect-Verbindung lassen sich alle Aufsätze schnell und einfach austauschen. Der Hochdruckschlauch ist mit 5 m nicht besonders lang, dafür wiegt die Scheppach HCE 2600 nur 11 kg und ist somit sehr mobil.

Weiterhin bietet das Gerät einige interessante Funktionen. Mit entsprechendem Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten) kann Wasser aus offenen Behältern oder natürlichen Gewässern angesaugt werden. Dies bieten bei Weitem nicht alle Hochdruckreiniger in dieser Preisklasse. Außerdem kann bis zu 50 °C heißes Wasser zugeführt werden. In Kombination mit dem richtigen Reinigungsmittel können etwa Autos mit niedrigem Druck gründlich gereinigt werden. Das hat den Vorteil, dass weniger Wasser in Ritzen und Spalten gepresst wird, wo es eigentlich nicht hingehört.

Leider ist der Scheppach HCE 2600 nicht ganz ohne Nachteile. Trotz des Drucks von 180 bar bietet das Gerät keine Möglichkeit, den Pumpendruck zu regulieren. Je nach Anwendung muss die richtige Düse und der richtige Abstand gewählt werden. Für die meisten Anwender sollte dies jedoch kein Problem darstellen. Der zweite Wermutstropfen ist die geringe Förderleistung von nur 330 l/h. Damit ist die Reinigungsleistung deutlich geringer als bei manchen teureren Geräten. Wer über diese beiden Punkte hinwegsehen kann, erhält mit dem HCE 2600 einen hochwertigen und leistungsstarken Hochdruckreiniger – ohne den Geldbeutel zu strapazieren.

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Hochdruckpumpe aus Messing

Nilfisk Premium 190-12

Erhältlich auf amazon.de

Zum Angebot

Druck: maximal 190 bar | Förderleistung: max. 650 l/h | Gewicht: 27,8 kg | Motor: Elektromotor mit 230 V Anschluss

Vorteile:

• langlebige Hochdruckpumpe aus Messing
• hohe Reinigungsleistung
• 12 m Arbeitsradius

Nachteile:

• hohes Gewicht
• hoher Preis

Wem die Einsteigermodelle von Nilfisk für Haus und Hof nicht ausreichen, der greift zum Premium 190-12, dem Spitzenmodell von Nilfisk. Mit maximal 190 bar und 650 l/h gehört er zu den stärksten und leistungsfähigsten Hochdruckreinigern, die mit 230 Volt betrieben werden können. Produkttests und Erfahrungsberichte zeigen, dass die 3300 Watt elektrische Leistung nicht mehr mit herkömmlichen 14 Ampere Sicherungen bereitgestellt werden können. 14 Ampere Sicherungen sollten auf jeden Fall durch 16 Ampere Sicherungen ersetzt werden. Auch bei 16 Ampere Sicherungen kann es am Anfang vorkommen, dass diese herausfliegen. Nach einer gewissen Einlaufzeit der Messingpumpe ist dieses Problem jedoch behoben. Wie man sieht, ist das die Leistungsgrenze für Hochdruckreiniger mit 230 V Stromanschluss.

Damit der Hochdruckreiniger auch wirklich zu den Premiummodellen gehört, spendiert Nilfisk der Hochdruckpumpe einen Zylinderkopf aus Messing. Hochwertiger und robuster kann eine Pumpe kaum gebaut werden. In preiswerten Hochdruckreinigern wird heute meist eine Pumpe aus Kunststoff eingesetzt. Darunter leidet allerdings die Lebensdauer. Einen Mittelweg stellen Pumpen aus Aluminium dar. Diese sind deutlich robuster als Pumpen aus Kunststoff und gleichzeitig günstiger als Pumpen aus Messing.

Auch alle anderen Komponenten sind hochwertig und durchdacht konstruiert. Der 12 m lange Hochdruckschlauch ist stahlarmiert und bietet einen sehr großen Arbeitsradius, sodass das 28 kg schwere Gerät nicht so oft bewegt werden muss. Durch das Anti-Drill-System und die Schnellkupplung ist die Handhabung des Hochdruckschlauches im Vergleich zu anderen Modellen sehr komfortabel. Die Start-Stopp-Automatik schaltet den Motor bei Betätigung der Hochdruckpistole automatisch ein und aus, schont so die Pumpe und verbessert die Energieeffizienz. Da manche Oberflächen dem hohen Druck nicht standhalten, kann die Wassermenge direkt am Gerät reguliert werden. Dadurch sinkt die Gefahr, empfindliche Materialien versehentlich zu beschädigen.

Alles in allem wird das Spitzenmodell von Nilfisk seinem Premiumanspruch gerecht und lässt kaum Wünsche offen. Wem die zwei mitgelieferten Düsen nicht ausreichen, der findet bei Nilfisk eine sehr große Auswahl an Zubehör. Testberichte zu diesem Hochdruckreiniger finden Sie unter anderem in der Zeitschrift „Haus & Garten Test“. Dort hat die Redaktion den Nilfisk Premium 190-12 einem ausführlichen Praxistest unterzogen.

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hoher Maximaldruck

Bosch GHP 5-75 X PROFESSIONAL

Erhältlich auf amazon.de

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Druck: maximal 185 bar | Förderleistung: max. 570 l/h | Gewicht: 28,2 kg | Motor: Elektromotor mit 230 V Anschluss

Vorteile:

• hohe Förderleistung & Druck
• langlebige Hochdruckpumpe
• Wasseranschlüsse aus Messing

Nachteile:

• hohes Gewicht

Der Hochdruckreiniger GHP 5-75 X von Bosch ist eine robuste und kompakte Lösung für alle, die eine hohe Reinigungsleistung zu einem akzeptablen Preis suchen. Die solide gebaute Messingpumpe mit Edelstahlkolben kann hohe Drücke erzeugen, ohne dass die Lebensdauer beeinträchtigt wird. Langlebigkeit wird bei diesem Modell von Bosch ganz klar groß geschrieben, wie der stahlarmierte Gummischlauch und die großen Gummiräder zeigen, mit denen das Gerät auch auf Baustellen eingesetzt werden kann. Außerdem hat Bosch robuste Wasseranschlüsse aus Messing verbaut.

Die Förderleistung von 570 l/h und der beachtliche Maximaldruck von 185 bar sorgen für eine hervorragende Reinigungsleistung. Die drei mitgelieferten Düsen decken nahezu jeden Reinigungsbedarf ab. Zudem kann der Druck direkt am Gerät eingestellt werden. Zu beachten ist allerdings das hohe Gewicht von über 28 kg. Dies könnte für einige Nutzer ein einschränkender Faktor sein, insbesondere wenn ein häufiger Transport erforderlich ist.

Einsatzgebiete von Hochdruckreinigern mit 180 bar

Mit einem Arbeitsdruck von 180 bar lassen sich fast alle Verschmutzungen lösen. Auch im professionellen Bereich arbeiten viele Hochdruckreiniger lediglich mit einem Arbeitsdruck von 150 bar oder mehr. Der entscheidende Vorteil des hohen Drucks und der hohen Literleistung ist, dass auch größere Flächen schnell und effizient gereinigt werden können. Hochdruckreiniger mit einem Arbeitsdruck von 180 bar eignen sich daher besonders für:

• große Einfahrten und Gehwege
• Dächer & Fassaden
• Maschinen mit Ölrückständen (am besten mit Heißwasser)

Auch alle anderen Anwendungsbereiche, die einen geringeren Druck benötigen, lassen sich mit einem leistungsfähigen Hochdruckreiniger wesentlich schneller und komfortabler reinigen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass der Druck durch eine entsprechende Düse oder einen größeren Abstand reduziert wird. Ansonsten können empfindliche Oberflächen beschädigt werden.

Welche Literleistung sollte ein Hochdruckreiniger mit 180 bar besitzen

Da die Reinigungsleistung neben dem Druck auch von der Literleistung abhängt, sollte hierauf ebenfalls geachtet werden. Hier unterscheiden sich hochwertige Geräte deutlich von preiswerten. Bei einem Hochdruckreiniger mit 180 bar empfehlen wir eine Förderleistung von mindestens 450 l/h. Die Bandbreite reicht jedoch von ca. 300 l/h bei günstigen Geräten bis zu 1000 l/h bei fast professionellen Hochdruckreinigern. Den besten Kompromiss zwischen Reinigungsleistung und Preis bieten Geräte mit einer Literleistung von ca. 600 l/h.

Kann ein Hochdruckreiniger mit 180 bar Schäden verursachen

Die kurze Antwort lautet: Ja! Sogar Hochdruckreiniger mit wesentlich niedrigerem Druck können empfindliche Oberflächen beschädigen. Je höher der Druck, desto wahrscheinlicher ist es, dass sichtbare Spuren zurückbleiben. Bei folgenden Materialien ist Vorsicht geboten:

• Lacke und Dichtungen

  Lack und Dichtungen von Fahrzeugen sollten immer mit niedrigem Druck gereinigt werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass sich die Dichtungen verschieben oder der Lack sichtbar beschädigt wird.

• Fenster

  Das Reinigen der Fenster mit einem Hochdruckreiniger sollte aus der Entfernung erfolgen. Der hohe Druck kann sonst zu Glasbruch führen.

• Fassaden & Wände

  Gestrichene Wände nur mit äußerster Vorsicht reinigen. Am besten zuerst an einer unauffälligen Stelle testen, ob die Farbe dem Druck standhält.

• Holz

  Obwohl Holzoberflächen mit Hochdruckreinigern behandelt werden können, ist Vorsicht geboten. Durch den hohen Druck kann das Holz splittern. Auch Hartholzböden sollten nicht mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Das Holz kann sich mit Wasser vollsaugen, wodurch Schimmelbildung begünstigt wird.

• Beton

  Vielleicht denken Sie, dass hoher Druck Beton nichts anhaben kann. Das ist leider falsch. Tatsächlich kann das Hochdruckreinigen mit zu hohem Druck Schäden in Form von Linien- und Lochfraß sowie eine allgemeine Verschlechterung der Oberfläche verursachen. Im Allgemeinen sind ältere Betonplatten widerstandsfähiger gegen hohen Druck als Platten, die weniger als ein Jahr alt sind.

• Ziegel

  Ebenfalls mit erheblichen Risiken verbunden ist die Hochdruckreinigung von Ziegelsteinen. Wenn nicht sorgfältig vorgegangen wird, kann der Mörtel zwischen den Steinen beschädigt werden. Da der Mörtel die Steine zusammenhält, kann eine Beschädigung die Integrität der Struktur stark beeinträchtigen.

• Pflastersteine

  Ähnlich verhält es sich, wenn Ihre Auffahrt aus Pflastersteinen besteht: Der Sand in den Ritzen kann ausgespült werden, sodass die Steine anschließend locker sitzen.

Wie wird der Druck reguliert?

Es gibt drei Möglichkeiten, den Druck eines Hochdruckreinigers zu regeln:

• Geräteeinstellung

  Die Reinigungsleistung eines Hochdruckreinigers wird durch den Druck und die Durchflussmenge bestimmt. Je höher die Reinigungsleistung, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Gerät über eine Möglichkeit zur Druckregulierung verfügt. In der Regel handelt es sich dabei um einen Drehknopf, mit dem die Drehzahl des Motors und damit der Druck eingestellt werden kann. So können Sie auch mit sehr leistungsstarken Geräten Fenster und empfindliche Oberflächen gefahrlos reinigen.

• Düsen

  Hochdruckreiniger werden in der Regel mit verschiedenen Düsen geliefert. Die Verwendung der richtigen Düse ist ebenso wichtig wie die Wahl des richtigen Drucks. Die Düse bestimmt die Breite des Sprühstrahls, wobei ein schmaler Sprühstrahl, insbesondere bei hohem Druck, schnell Schäden verursachen kann.

  

  Bei einigen Hochdruckreinigern sind die Düsen farbcodiert, die rote Düse ist eine Punktstrahldüse, die nur für sehr widerstandsfähige Materialien verwendet werden sollte. Flachstrahldüsen haben einen Öffnungswinkel von ca. 45 Grad und sind weiß. Sie eignet sich am besten für die Reinigung empfindlicher Oberflächen. Dazwischen liegen die grünen und blauen Düsen, die vorwiegend für die Reinigung von Terrassen und Beton geeignet sind. Die Düsen können in der Regel mithilfe eines Quick-Connectors schnell gewechselt werden.

• Abstand

  Obwohl diese Einstellung nicht direkt am Gerät vorgenommen wird, ist der Abstand der Düse zur Oberfläche von großer Bedeutung. Für die allgemeine Reinigung sollte ein Abstand von 30 cm eingehalten werden. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann es jedoch erforderlich sein, den Abstand zu verringern. Eine breite Flachstrahldüse kann auch wesentlich näher an die Oberfläche gehalten werden. Ein Abstand von 5 cm sollte jedoch bei allen Düsen nicht unterschritten werden. Der Hochdruckstrahl kann sonst Holz beschädigen, Kunststoff oder Glas zerbrechen und Beton abplatzen lassen.

Hochdruckreiniger mit 180 bar im Test

Das wohl bekannteste Testinstitut in Deutschland ist die Stiftung Warentest. Diese stellt auch immer wieder Hochdruckreiniger auf den Prüfstand - zuletzt im März 2020. Dabei wurden 13 Hochdruckreiniger in einem praxisnahen Test auf ihre Haltbarkeit und Reinigungsleistung geprüft. Der Arbeitsdruck der getesteten Geräte lag allerdings nur zwischen 70 bar und 150 bar. Die ausführlichen Testergebnisse mit dem Testsieger können gegen eine geringe Gebühr freigeschaltet werden.

Hochdruckreiniger mit einem Arbeitsdruck von 180 bar sind im privaten Bereich eher selten anzutreffen. Dies erklärt auch die wenigen Tests zu diesen Produkten. Es gibt jedoch Fachzeitschriften oder Internetseiten, die speziell Hochdruckreiniger mit besonders hoher Leistung getestet haben.

Um Ihnen einen aussagekräftigen Vergleich von Hochdruckreinigern bieten zu können, werten wir verschiedenste Informationsquellen aus. Neben technischen Produktdaten stützen wir uns auf Bewertungen aus der Fachpresse sowie auf Bewertungen aus Testberichten und Kundenmeinungen diverser Online-Shops. Renommierte Institute präsentieren regelmäßig die Testsieger aus ihren Hochdruckreiniger-Tests. Eigene Tests von Hochdruckreinigern werden von test-reports.de nicht durchgeführt.