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5 Infrarot-Heizstrahler für Innen und Außen

Heizstrahler helfen nicht nur, Terrassen an kühlen Tagen nutzbar zu machen, sondern können auch sehr flexibel in Innenräumen eingesetzt werden.
Photo 23381097 / Heater © Filip Miletic | Dreamstime.com

Die Zentralheizung kann in der kalten Jahreszeit nicht immer für die ideale Wohlfühltemperatur sorgen. Besonders unangenehm ist ein kaltes Badezimmer nach dem Duschen. Wenn Sie also eine Möglichkeit suchen, bestimmte Bereiche kurzfristig zu erwärmen, ohne den Thermostat ständig hochdrehen zu müssen, bieten sich Heizstrahler an.

Heizstrahler eignen sich zwar nicht für die Beheizung einer ganzen Wohnung, sind aber eine effektive Zusatzheizung und ideal für den Einsatz in Wintergärten, auf Terrassen und Balkonen. Durch Infrarotstrahlung erwärmen sie innerhalb weniger Minuten alle Flächen in ihrer Umgebung. Da nur lokal geheizt wird, geht weniger Energie durch undichte Wände oder Fenster verloren und auch Wind hat im Außenbereich nur einen geringen Einfluss auf die Heizleistung.

Kaufkriterien

  • Leistung

    Elektrische Heizstrahler haben eine Leistung zwischen 400 W und 3000 W. Die benötigte Leistung hängt im Wesentlichen von der zu beheizenden Fläche und der Umgebungstemperatur ab. Ein Heizstrahler mit 400 - 1000 Watt ist eine gute Zusatzheizung, z.B. im Badezimmer. Soll jedoch eine größere Fläche mit niedrigen Temperaturen beheizt werden, sind ein oder mehrere Heizstrahler mit 2500 W - 3000 W erforderlich. Im Außenbereich können auch Gas-Heizstrahler eine gute Alternative sein. Mit bis zu 15 kW haben sie ein Vielfaches der Leistung eines elektrischen Heizstrahlers.

  • Bauform

    Heizstrahler werden in vielen verschiedenen Ausführungen angeboten. Wenn Sie den Heizstrahler an verschiedenen Orten einsetzen wollen, ist ein freistehender Heizstrahler sicher von Vorteil. An der Wand oder Decke montierte Heizstrahler sind dagegen besonders unauffällig, aber nicht mobil. Heizpilze oder Heizpyramiden werden meist mit Gas betrieben. Sie sind zwar unabhängig von einer Stromquelle, aber aufgrund ihres Gewichts ebenfalls nicht besonders mobil.

  • Strom- / gasbetrieben

    Elektrische Heizstrahler haben eine maximale Heizleistung von 3 kW, während gasbetriebene Heizstrahler problemlos bis zu 15 kW erreichen. Allerdings können Gasheizstrahler wegen ihrer Abgase nur im Freien verwendet werden. Auf die genauen Unterschiede zwischen den beiden Typen wird weiter unten eingegangen.

  • Schutz gegen Wasser

    Achten Sie unbedingt auf die IP-Schutzklassen, wenn Sie Ihren elektrischen Infrarotstrahler im Außenbereich oder im Badezimmer betreiben wollen. Die erste Ziffer gibt den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern an und liegt zwischen 0 und 6, wobei Klasse 6 bedeutet, dass das Gerät staubdicht ist.

    Wichtiger für den Außeneinsatz ist jedoch die zweite Kennziffer. Sie liegt zwischen 0 und 9 und beschreibt den Schutz gegen das Eindringen von Wasser. Für den Betrieb im Freien sollte das Gerät mindestens die Klasse 4 (Schutz gegen Spritzwasser), besser noch die Klasse 5 (Schutz gegen Strahlwasser) aufweisen. Hochwertige Heizstrahler für den Außenbereich erfüllen problemlos die Schutzart IPx5.

  • Fernbedienung

    Ist der Heizstrahler an der Wand oder Decke montiert, kann es mühsam sein, die Heizleistung oder den Timer direkt am Gerät einzustellen. Viele Hersteller von elektrischen Heizstrahlern bieten deshalb eine Fernbedienung an. Einige moderne Geräte lassen sich sogar mit WLAN verbinden und per Smartphone steuern.

Unsere Empfehlungen

1
unsere Top-Wahl

Vasner HeatTower

Erhältlich auf amazon.de
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Leistung: 2500 W | Bauform: Standstrahler | Schutzklasse: IP65 (gegen Strahlwasser geschützt) | Fernbedienung: ja | Kippschutz: ja

Vorteile:

  • Gehäuse vollständig aus Aluminium
  • Carbon-Röhren mit 10.000 h Lebensdauer
  • guter Schutz gegen Nässe

Nachteile:

  • vergleichsweise schwer

Dieser Heizstrahler von Vasner kann nicht nur in Innenräumen, sondern auch dauerhaft im Freien eingesetzt werden. Er ist nach IP65 gegen das Eindringen von Wasser geschützt, sodass Regen kein Problem darstellt. Das Gehäuse besteht komplett aus 3 mm starkem Aluminium und die Bodenplatte aus Metall sorgt für einen sicheren Stand. Neben den hochwertigen Materialien bietet der Heizstrahler alle gängigen Sicherheitsfunktionen. Die Abschaltautomatik beim Umkippen wird durch einen einstellbaren Timer ergänzt, sodass sich der Heizstrahler nach einer bestimmten Zeit automatisch abschaltet. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man einschläft und nicht unnötig Strom verbrauchen möchte.

Bei maximaler Leistung verbraucht das Gerät 2400 W. Die Heizleistung kann mit der Fernbedienung oder direkt am Gerät in vier Stufen eingestellt werden. Die niedrigste Stufe heizt noch mit etwas mehr als 800 W. Die Heizelemente bestehen aus Carbon-Röhren und haben laut Hersteller eine Lebensdauer von bis zu 10.000 Stunden.

2
unser Preis-Tipp

Kesser Infrarotstrahler 2000 Watt

Erhältlich auf amazon.de
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Leistung: 2000 W | Bauform: Stand- & Wandstrahler | Schutzklasse: k.A. (teilweise Spritzwassergeschützt) | Fernbedienung: ja | Kippschutz: ja

Vorteile:

  • flexibel einsetzbar
  • auch für Wandmontage geeignet
  • günstiger Preis

Nachteile:

  • vergleichsweise schwer
  • Kein Schutz vor Feuchtigkeit nach IP-Schutzklasse

Der Infrarotstrahler von Kesser ist sehr flexibel einsetzbar. Das Heizelement ist auf einem Stativ montiert, das zwischen 80 und 210 cm höhenverstellbar ist. Ein Sockel aus Edelstahl sorgt für einen festen und sicheren Stand, erhöht allerdings das Gewicht des Gerätes auf knapp 10 kg. Wer den Heizstrahler immer an der gleichen Stelle benutzt, kann ihn mit dem mitgelieferten Wandmontageset auch an der Wand befestigen. Durch das um 45° neigbare Heizelement ist auch in diesem Fall noch eine gewisse Flexibilität gegeben.

Durch die vielfältigen Aufstellmöglichkeiten kann das Gerät auch für den Wickeltisch verwendet werden. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass nicht die höchste Leistungsstufe von 2000 W verwendet wird, sondern eine niedrigere. Die wichtigsten Sicherheitseinrichtungen wie Abschaltautomatik beim Umkippen und Timer zum Einschlafen sind vorhanden. Für den Dauereinsatz im Freien fehlt jedoch ein ausreichender Schutz gegen das Eindringen von Wasser. Der Heizstrahler sollte daher nur bei trockenem Wetter auf der Terrasse betrieben werden.

3
für Wickeltische

reer Wickeltischstrahler FeelWell 2in1

Erhältlich auf amazon.de
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Leistung: 800 W | Bauform: Stand- & Wandstrahler | Schutzklasse: k.A. (nur für Innenräume) | Fernbedienung: nein | Kippschutz: ja

Vorteile:

  • zusätzliche Sicherheitsfunktionen
  • Leistung auf Babys abgestimmt
  • vielfältige Aufstellmöglichkeiten

Nachteile:

  • geringe Leistung
  • keine Fernbedienung

Dieser Heizstrahler von reer wurde speziell für Wickeltische und die Bedürfnisse von Babys entwickelt. Die Leistung ist daher auf maximal 800 W begrenzt und die Temperaturverteilung wurde nach der Medizinprodukte-Norm IEC 601-2-21 geprüft. Das Gerät kann wahlweise an der Wand über dem Wickeltisch montiert oder mit einem höhenverstellbaren Ständer als Standgerät verwendet werden. Damit die Wärme punktgenau ankommt, kann der Heizkopf zudem um bis zu 50 Grad geneigt werden.

Bei den Sicherheitsfunktionen ist die Ausstattung etwas umfangreicher als bei herkömmlichen Heizstrahlern. Es besteht die Möglichkeit, einen Timer dauerhaft zu aktivieren, der das Gerät immer nach 10 Minuten abschaltet. So ist es kein Problem, wenn das Ausschalten einmal vergessen wird. Da die Heizröhren durchaus zerbrechen können, sind sie mit einem Splitterschutz versehen, sodass keine Splitter auf den Wickeltisch fallen können. Alles in allem ist der Heizstrahler für Babys hervorragend geeignet. Für den klassischen Einsatz auf der Terrasse oder dem Balkon ist die Leistung allerdings zu gering und es fehlen Features wie eine Fernbedienung.

4
kompakt & mobil

Blumfeldt Heat Guru 360

Erhältlich auf amazon.de
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Leistung: 1200 W | Bauform: Standstrahler | Schutzklasse: IPx4 (Spritzwasserschutz) | Fernbedienung: nein | Kippschutz: ja

Vorteile:

  • 360° Grad oszillierend
  • platzsparend
  • Schutz vor Spritzwasser nach IPx4

Nachteile:

  • mittelmäßige Heizleistung
  • keine Fernbedienung

Wer einen möglichst platzsparenden und unauffälligen Heizstrahler sucht, für den lohnt sich ein Blick auf den Heat Guru 360 von blumfeldt. Mit einer Höhe von knapp 60 cm und einem Gewicht von 6 kg lässt er sich problemlos von einem Ort zum anderen transportieren. Die kompakten Abmessungen haben allerdings zur Folge, dass er mit einer maximalen Leistung von 1200 W deutlich unter dem Leistungsniveau größerer Heizstrahler liegt. Um diesen Nachteil etwas auszugleichen, verfügt der Heizstrahler über eine Oszillationsfunktion, deren Winkel auf 120° oder 360° eingestellt werden kann. So kann ein größerer Bereich mit Wärme versorgt werden, solange die Heizleistung ausreicht.

Auch wenn die wenigsten den Heizstrahler dauerhaft im Freien aufstellen werden, bietet er einen Spritzwasserschutz nach IPx4. Ein kurzer, leichter Regen sollte also kein Problem darstellen. Was die Sicherheitsmerkmale betrifft, so ist alles Wichtige mit an Bord. Eine Fernbedienung gibt es für das kleine Gerät allerdings nicht.

5
mit App-Steuerung

Klarstein Smartwave

Erhältlich auf amazon.de
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Leistung: 2400 W | Bauform: Wandstrahler | Schutzklasse: IP65 (Schutz gegen Strahlwasser) | Fernbedienung: ja | Kippschutz: nein

Vorteile:

  • Steuerung per Smartphone
  • integrierter Bewegungssensor
  • automatische Anpassung der Heizleistung an Umgebungstemperatur

Nachteile:

  • Lebensdauer des Heizelementes nur ca. 5000 h

Wer sich wundert, warum auf dem Heizstrahler das Markenlogo von blumfeldt prangt, sollte wissen, dass Klarstein und blumfeldt zum selben Unternehmen gehören. Doch nun zum Heizstrahler: Der größte Unterschied zu den meisten Konkurrenzprodukten sind sicherlich die vielen smarten Funktionen. Allen voran die Möglichkeit, das Gerät über die Klarstein-App mit dem Smartphone zu verbinden. Wer mehrere dieser Infrarot-Heizstrahler besitzt, kann sie per Mulitcommand in der App alle gleichzeitig steuern. Zusätzlich ist ein Bewegungssensor integriert, der dafür sorgt, dass sich der Heizstrahler je nach Anwesenheit von Personen selbstständig ein- und ausschaltet.

Da die Wärmestrahlung nur in die abgestrahlte Richtung wirkt, kann der eingebaute Thermostat nicht wirklich eine Zieltemperatur für die Raumluft einregeln. Es ist jedoch möglich, eine Temperatur vorzugeben, bei deren Unterschreitung sich das Gerät einschaltet, und die Heizleistung an die Raumtemperatur anzupassen. Der einzige Nachteil dieses Heizstrahlers ist die Lebensdauer der Carbon-Röhren. Diese wird vom Hersteller mit 5.000 Stunden angegeben und liegt damit auf einem eher niedrigen Niveau.

Vor- und Nachteile von Heizstrahlern

Strahlungsheizungen haben einige Eigenschaften, die sie für bestimmte Anwendungen besonders beliebt machen. Einer noch breiteren Anwendung stehen jedoch die negativen Aspekte entgegen.

Vorteile von Heizstrahlern

  • Sofortige Wärme

    Die meisten Heizstrahler sind innerhalb einer Minute aufgeheizt. Gas-Heizstrahler können sofort nach dem Einschalten ihre volle Leistung entfalten.

  • Wind resistent

    Da Heizstrahler nicht die Luft erwärmen, sondern Infrarotstrahlung emittieren, wärmen sie auch in windiger Umgebung. Bei Gasheizstrahlern muss die Flamme allerdings gegen den Wind geschützt sein.

  • Für Allergiker geeignet

    Heizstrahler sind im Gegensatz zu Heizlüftern nicht auf Luftbewegung angewiesen. Dadurch wird weniger Staub aufgewirbelt.

  • Mobil einsetzbar

    Viele Modelle können problemlos von einer Person getragen werden. Gasheizstrahler haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie unabhängig von einer Stromquelle sind.

  • Einfache Installation

    Elektrische Heizstrahler müssen nur montiert oder aufgestellt werden. Beim Betrieb mit Gas sind die Sicherheitsbestimmungen besonders zu beachten.

Nachteile von Heizstrahlern

  • Hoher Stromverbrauch

    Heizstrahler sind Stromdirektheizungen, die den Strom direkt und nahezu verlustfrei in Wärme umwandeln. Heizsysteme mit Wärmepumpen sind jedoch wesentlich effizienter und auch zentrale Gas- oder Ölheizungen sind in den Betriebskosten günstiger. Für die Beheizung eines ganzen Gebäudes sind Wärmestrahler daher nicht geeignet.

  • Begrenzte Reichweite

    Mit zunehmender Entfernung vom Strahler nimmt die Intensität der Wärmestrahlung ab.

  • Nur bestrahlte Flächen werden erwärmt

    Infrarotstrahler erwärmen nur die Flächen, die in direktem Sichtkontakt zum Strahler stehen. Alle anderen Flächen und die Luft werden nicht erwärmt.

  • Wärme wird nicht gespeichert

    Heizstrahler erzeugen nur während des Betriebs ein Wärmegefühl. Nach dem Ausschalten ist die Wärme sofort verschwunden.

Einsatzbereiche von Heizstrahlern

Der wohl bekannteste Einsatzort von Heizstrahlern ist die Gastronomie. Auf diese Weise können die Sitzplätze im Freien auch dann noch genutzt werden, wenn die Temperaturen nicht mehr sommerlich warm sind. Dies ist aber bei Weitem nicht der einzige Einsatzbereich. Heizstrahler können – sofern sie mit Strom betrieben werden – nahezu überall dort eingesetzt werden, wo konzentrierte Wärme an einer Stelle benötigt wird. Dazu gehören:

  • Wohnräume

    Der Einsatz von Infrarotstrahlern in Wohnräumen ist eher unüblich. Die Beheizung eines Gebäudes erfolgt in der Regel über eine Zentralheizung, deren Betriebskosten deutlich unter denen einer elektrischen Direktheizung liegen. Sollte die Heizleistung nicht ausreichen, kann u.a. ein Infrarotheizstrahler als Zusatzheizung eingesetzt werden. Diese können auch an der Wand oder Decke montiert werden.

  • Badezimmer

    Heizstrahler im Bad erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer es nach dem Duschen gerne warm hat und das Bad nicht dauerhaft übermäßig aufheizen möchte, ist mit einem Heizstrahler gut beraten. Dieser heizt sich in wenigen Minuten auf und erzeugt lokal eine angenehme Wärme.

    Heizstrahler eignen sich hervorragend für das Badezimmer, da sie lokal schnell Wärme erzeugen können.
  • Wickeltisch

    Damit der Nachwuchs beim Wickeln und nach dem Baden nicht auskühlt, gibt es speziell für den Wickeltisch entwickelte Heizstrahler. Sie werden an der Wand über dem Wickeltisch montiert. Ist keine Wand in der Nähe, gibt es auch Heizstrahler mit Standfuß. Wickeltisch-Heizstrahler zeichnen sich durch einen schwenkbaren Heizkopf und eine babygerechte Heizleistung aus. Außerdem schalten sich viele Geräte nach einer bestimmten Zeit automatisch ab.

    Heizstrahler für den Wickeltisch weisen besondere Merkmale, wie ein Splitterschutz oder eine reduzierte Heizleistung, auf.
  • Wintergarten

    Wintergärten und andere selten genutzte Räume sind oft unbeheizt. Da sich ein Anschluss an die Heizungsanlage nicht lohnt, bieten sich als Alternative Heizstrahler an. Sie sind platzsparend und einfach zu installieren. Da die Wärme sofort zur Verfügung steht, können sie erst beim Betreten des Raumes eingeschaltet werden. Standheizstrahler sind mobil und können problemlos von einem Zimmer ins andere getragen werden.

  • Terrasse / Balkon

    Heizstrahler im Außenbereich sind besonders bei kühler Witterung sinnvoll. Ist der Einsatzbereich nicht überdacht, sollte auf einen Strahlwasserschutz nach IPx5 geachtet werden. Neben elektrischen Heizstrahlern ist auch der Betrieb mit Gas im Freien möglich. Da Gasheizstrahler eine höhere Leistung erbringen können als ihre elektrischen Pendants, sind sie vor allem bei besonders kaltem Wetter oder großen Außenflächen von Vorteil.

    Neben elektrischen Heizstrahlern können im Freien auch Gasheizstrahler, deren Leistung deutlich höher ist, betrieben werden.
  • Garage

    Wenn Sie sich im Winter länger in der Garage aufhalten, um dort zu arbeiten, können Heizstrahler Sie vor eisigen Fingern schützen. Mit Ausnahme von Gasheizstrahlern können alle Modelle in der Garage verwendet werden.

  • Camping

    Beim Camping können sowohl Gas- als auch Elektroheizstrahler verwendet werden. Wer unabhängig von Campingplätzen für Wärme sorgen möchte, sollte auf einen Gasheizstrahler zurückgreifen. Dieser kann jedoch nur im Freien verwendet werden. Ist ein Stromanschluss vorhanden, können auch elektrische Heizstrahler genutzt werden. Beim Betrieb im Wohnwagen ist aufgrund der räumlichen Enge besonders darauf zu achten, dass der Heizstrahler einen ausreichenden Abstand zu allen brennbaren Gegenständen einhält.

    Fürs Camping gibt es auch Heizstrahler, die mit handelsüblichen Gaskartuschen betrieben werden können.

Welche Arten von Heizstrahlern gibt es?

Heizstrahler können nach verschiedenen Merkmalen eingeteilt werden. Sie unterscheiden sich z.B. in der Konstruktion, in der Größe und in den Montagemöglichkeiten. Die wichtigste Frage ist jedoch, ob der Heizstrahler mit Strom oder Gas betrieben wird.

Strom- vs. gasbetriebene Heizstrahler

Für beide Heizungsarten gibt es Vor- und Nachteile. Im privaten Bereich sind elektrische Heizstrahler wegen ihrer einfachen Handhabung besonders beliebt. Gasheizstrahler werden dagegen hauptsächlich von der Gastronomie eingesetzt, wobei sie in manchen Städten verboten sind. Die wichtigsten Unterschiede sind:

  • Leistung

    Der größte Unterschied liegt in der Leistung. Während Elektroheizstrahler eine maximale Heizleistung von 3 kW erreichen, liegt die Mindestleistung vieler Gasheizstrahler bereits darüber. Je nach Modell ist eine maximale Heizleistung von 15 kW problemlos darstellbar. Gasheizstrahler eignen sich daher besonders für große Flächen. Allerdings entstehen bei der Verbrennung von Gas auch heiße Abgase, die nach oben abgeleitet werden. Diese Abwärme kann nicht genutzt werden und geht verloren.

    Elektrischer Heizstrahler im Vergleich zu gasbetriebenen Heizstrahler.
    Elektrische Heizstrahler sind besonders in privaten Haushalten beliebt, während Gasheizstrahler vor allem in der Gastronomie eingesetzt werden.

  • Kosten

    Beide Arten von Heizstrahlern verursachen nicht unerhebliche Betriebskosten. Während der eine Strom verbraucht, benötigt der andere Butan, Propan oder Erdgas für den Betrieb. Obwohl die Kosten von den genauen Strom- und Gaspreisen abhängen, lässt sich grob sagen, dass bei gleicher Heizleistung die Betriebskosten in etwa gleich hoch sind. Da Gasheizungen in der Regel eine deutlich höhere Heizleistung haben, werden sie oft mit höheren Kosten in Verbindung gebracht.

    Hinsichtlich der Anschaffungskosten sind Modelle beider Typen für deutlich unter 100 € auf dem Markt. Während bei der Elektroversion bereits bei 300 € Schluss ist, können professionelle Gasheizstrahler mehrere tausend Euro kosten.

  • Anwendungsbereich

    Gasheizstrahler können wegen ihrer Abgase nur im Freien eingesetzt werden, während Elektroheizstrahler auch in Innenräumen betrieben werden können. Ist der Außenbereich besonders groß, sind Gasheizstrahler aufgrund ihrer hohen Leistung vorzuziehen. Für die gleiche Wärmeleistung müssten in diesem Fall bis zu fünf elektrische Heizstrahler aufgestellt werden.

    Um die gleiche Leistung, wie gasbetriebene Heizstrahler zu erreichen, werden bis zu fünf elektrische Heizstrahler benötigt.
  • Wartung

    Bei elektrischen Heizstrahlern müssen die Heizelemente nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden. Das Wechselintervall beträgt bei hochwertigen Geräten mindestens 10.000 Betriebsstunden. Bei einer täglichen Betriebsdauer von 2,7 h müssen die Heizelemente erst nach 10 Jahren ausgetauscht werden.

    Wird der Heizstrahler mit Gas betrieben, sollten die gasführenden Teile in regelmäßigen Abständen auf ihre Sicherheit überprüft werden. Außerdem muss die Gasversorgung sichergestellt sein. Leistungsstarke Brenner können bis zu einem Kilogramm Gas pro Stunde verbrauchen. Wer den Heizstrahler nicht an die hauseigene Erdgasversorgung angeschlossen hat, muss häufiger neue Gasflaschen besorgen.

Unterscheidung nach Bauform und Montage

Standheizstrahler, Heizpilz, Heizpyramide, Wand- / Deckenheizstrahler und Heizstrahler für Gasflasche im Vergleich.
Heizstrahler gibt es in verschiedenen Varianten.

Heizstrahler gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Im Folgenden werden die gebräuchlichsten vorgestellt:

  • Standheizstrahler: Standheizstrahler werden fast immer elektrisch betrieben. Sie sind besonders leicht und daher mobil einsetzbar.
  • Wand- / Deckenheizstrahler: Wie der Name schon sagt, wird dieser Strahlertyp fest an der Decke oder Wand montiert. Die Position kann danach nicht mehr verändert werden, jedoch kann je nach Modell der Abstrahlwinkel eingestellt werden.
  • Heizpilz: Heizpilze haben in der Regel eine hohe Leistung und werden daher mit Gas betrieben. Die von der Flamme erzeugte Wärme wird im Gehäuse nach oben geleitet und über einen Reflektor an die Umgebung abgestrahlt.
  • Heizpyramide: Heizpyramiden werden ebenfalls mit Gas betrieben. Im Inneren des pyramidenförmigen Gehäuses befindet sich ein Brennrohr, in dem die Flamme brennt.
  • Montage an Gasflasche: Die preisgünstigsten Gasheizstrahler können direkt auf die Gasflasche montiert werden. Mit einer Leistung von 3 bis 4 kW sind sie etwas leistungsstärker als elektrische Heizstrahler. An Design und Ästhetik sind jedoch keine hohen Ansprüche zu stellen.

Unterschiede zwischen Heizelementen

Elektrische Heizstrahler unterscheiden sich nicht nur in Form und Größe, auch die Heizelemente können mit unterschiedlichen Technologien arbeiten. Grundsätzlich ist es das Ziel eines Infrarotstrahlers, die gesamte Energie als Infrarotstrahlung abzugeben. Dies ist jedoch nicht zu 100 % möglich. Das Strahlungsmaximum liegt zwar im infraroten Bereich, es wird aber auch sichtbares Licht abgestrahlt, erkennbar am Leuchten der Röhre. Je heißer das Heizelement wird, desto mehr sichtbares Licht wird emittiert.

Je heißer das Heizelement wird, desto größer wird die Heizleistung und die Beständigkeit gegen Wind, was grundsätzlich erwünscht ist. Allerdings leuchtet das Heizelement so stark, dass es blendet und als unangenehm empfunden werden kann. Auf dem Markt haben sich drei verschiedene Heizelemente mit unterschiedlichen Betriebstemperaturen durchgesetzt, auf die im Folgenden näher eingegangen wird:

  • Carbon-Heizstrahler: Bei Carbon-Strahlern besteht der stromdurchflossene Leiter aus Kohlenstofffasern. Im Vergleich zu den beiden anderen Heizelementen weisen sie mit ca. 1000 °C die niedrigste Temperatur auf, wodurch weniger sichtbares Licht emittiert wird. Die Lebensdauer der Röhre kann problemlos 10.000 Stunden erreichen.
  • Quarz-Wolfram-Strahler: Der stromdurchflossene Leiter aus Wolfram befindet sich in einem mit Inertgas gefüllten Quarzrohr. Im Vergleich zum Carbon-Strahler sind höhere Temperaturen möglich, sodass der Heizleiter bis zu 1500 °C erreicht. Quarz-Wolfram-Heizstrahler sind relativ preiswert, allerdings ist die Lebensdauer der Röhren eher gering.
  • Halogen-Strahler: Ein Halogen-Strahler ist ideal für den Einsatz im Freien. Aufgrund der hohen Temperatur des Heizelements von ca. 2600 °C bietet er die höchste Wärmeintensität und ist am unempfindlichsten gegen Wind. Allerdings strahlt das Heizelement äußerst hell, sodass es häufig mit verschiedenen Materialien beschichtet wird. Die Beschichtungen reduzieren das abgestrahlte sichtbare Licht. Aufgrund der hohen Temperatur erreichen die Heizelemente von Halogen-Strahlern nicht die Lebensdauer von Kohlenstoffröhren. Bis zu 7000 Stunden beträgt die Lebensdauer dieser Halogenlampen.

Unterschied zwischen Hell- und Dunkelstrahler

Bisher haben wir uns nur mit Hellstrahlern beschäftigt. Der Vollständigkeit halber wollen wir noch kurz auf die Dunkelstrahler eingehen. Wie der Name schon sagt, strahlen Hellstrahler sichtbares Licht aus. Das Heizelement wird so heiß, dass es zu glühen beginnt und neben kurz- und mittelwelliger Infrarotstrahlung auch einen Teil der Leistung als sichtbares Licht abstrahlt. Aufgrund der hohen Temperatur ist die Wärmeintensität sehr hoch und die Reflektoren sorgen dafür, dass die Wärme zielgerichtet eingesetzt werden kann. Mit steigender Temperatur nimmt auch die Windbeständigkeit zu, sodass Hellstrahler besonders für den Außenbereich geeignet sind.

Dunkelstrahler geben kein sichtbares Licht ab. Da ihre Wärmeintensität deutlich geringer ist als die von Hellstrahlern, sind sie vorrangig für Innenräume geeignet.

Dunkelstrahler dagegen emittieren kein sichtbares Licht. Anstelle einer Heizröhre wird eine Keramik oder ein Metall auf bis zu 300 °C erhitzt, welches langwellige Infrarotstrahlung aussendet. Aufgrund der niedrigeren Temperatur glüht das Material nicht, dafür ist die Wärmeintensität deutlich geringer. Für den Außenbereich sind Dunkelstrahler in der Regel nicht geeignet. Um die gleiche Heizleistung, wie ein Hellstrahler zu erbringen, benötigen Dunkelstrahler eine wesentlich größere Heizfläche. Diese große Fläche wiederum macht sie sehr anfällig für Wind, der einen Teil der Wärme durch Konvektion einfach wegtransportiert. Dies hindert einige Hersteller jedoch nicht daran, ihre Dunkelstrahler als energieeffiziente Alternative für den Außenbereich anzupreisen.

Für den Innenbereich sind Dunkelstrahler jedoch hervorragend geeignet. Ihr Design lässt sich wesentlich besser in Wohnräume integrieren und die geringere Wärmeintensität ist auf Dauer angenehmer. Zu den Dunkelstrahlern gehören auch die sogenannten Infrarotheizungen. Sie haben eine deutlich größere Oberfläche, werden aber nicht so heiß. Sie können in Badezimmerspiegel integriert oder als Bilder getarnt werden. Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile von Dunkelstrahlern:

Vorteile:

  • Emittiert kein sichtbares Licht
  • Reduzierte Verbrennungsgefahr aufgrund niedriger Temperatur
  • Designtechnisch besser in Wohnräume integrierbar
  • Infrarotheizungen können als Spiegel oder Gemälde getarnt werden

Nachteile:

  • Nicht für den Außenbereich geeignet
  • Wind reduziert die Heizleistung deutlich
  • Geringe Wärmeintensität
  • Höherer Konvektionsanteil

Auf dem Markt sind auch gasbetriebene Dunkelstrahler erhältlich. Für den Betrieb in Innenräumen müssen die Abgase jedoch abgeführt werden. Die Installation solcher Systeme ist aufwendig und teuer.

Sicherheitshinweise zu Heizstrahlern

Elektrische Heizstrahler sind nicht selten die Ursache von Wohnungsbränden. Meist steht der Heizstrahler zu nahe an Vorhängen oder Bettzeug. Wenn Sie also im Winter einen Heizstrahler als Zusatzheizung verwenden, sollten Sie der Sicherheit höchste Priorität einräumen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps für den sicheren Betrieb von elektrischen Heizstrahlern sowie Sicherheitsmerkmale, auf die Sie bei der Auswahl des Geräts achten sollten:

  • Standstrahler müssen auf einem ebenen, harten und nicht brennbaren Untergrund aufgestellt werden. Nicht auf Tische oder Stühle stellen, sondern auf den Boden.
  • Schließen Sie nicht mehrere Heizstrahler an eine Steckdosenleiste an. Alle an einer Steckdosenleiste angeschlossenen Geräte dürfen zusammen eine maximale Leistung von 3000 W haben. Einzelne Heizstrahler erreichen bereits die 3000-W-Grenze.
  • Achten Sie darauf, dass sich keine Kinder oder Haustiere in der Nähe des Heizstrahlers aufhalten. Bei unsachgemäßer Handhabung besteht Verbrennungsgefahr.
  • Überprüfen Sie das Netzkabel regelmäßig auf Beschädigungen.
  • Achten Sie darauf, dass sich im Umkreis von einem Meter um den Heizstrahler keine brennbaren Gegenstände wie Vorhänge, Bettlaken oder Möbel befinden. Bei besonders leistungsstarken Geräten kann ein größerer Abstand erforderlich sein.
  • Schalten Sie den Heizstrahler aus, wenn Sie den Raum verlassen oder zu Bett gehen. Ziehen Sie zur Sicherheit auch den Netzstecker.
  • Heizstrahler nicht in Räumen oder Garagen betreiben, in denen Benzin oder andere leicht entzündliche Flüssigkeiten wie Lacke gelagert werden.

Folgende Sicherheitsmerkmale sollte der Heizstrahler ausweisen:

  • Zertifizierung: Achten Sie beim Kauf auf eine Zertifizierung des Geräts wie das GS-Zeichen des TÜV oder Siegel anderer Prüforganisationen.
  • Kippschutz: Jedes frei stehende Gerät sollte mit einem Kippschutz ausgestattet sein, der das Gerät beim Umkippen automatisch abschaltet.
  • Überhitzungsschutz: Der Überhitzungsschutz sorgt dafür, dass das Gerät bei ungewöhnlich hohen Temperaturen abgeschaltet wird.

Heizstrahler im Test

Heizen mit Heizstrahlern ist ein Luxus, den man sich leisten können muss. Da der Strom direkt in Wärme umgewandelt wird, sind sie um ein Vielfaches ineffizienter als z.B. Wärmepumpensysteme. Auch Gas- und Ölheizungen sind für die Beheizung von Gebäuden deutlich günstiger.

In Außenbereichen sind Heizstrahler jedoch oft die einzige Möglichkeit, eine angenehme Wärme zu erzeugen. Umweltfreundlich ist das allerdings nicht. Das Umweltbundesamt bezeichnet Terrassenheizstrahler daher als CO2-intensive Energieverschwendung – unabhängig davon, ob sie mit Strom oder Gas betrieben werden. Auch Testinstitute wie Stiftung Warentest weisen ihre Leser auf den hohen Energieverbrauch von Heizstrahlern hin und haben bisher noch keine getestet.

Unabhängig von der Energieeffizienz der Heizstrahler gäbe es einige Eigenschaften, für die sich ein Test auf dem Prüfstand lohnen würde. Die Hersteller geben zwar die Leistung ihrer Geräte an, aber es gibt keine Möglichkeit, die resultierende Strahlungsintensität und die Lebensdauer der Röhren zu vergleichen. Auch zur Sicherheit der Strahler und zur Qualität der verwendeten Materialien gibt es kaum unabhängige Vergleichstests.

test-reports.de hat selbst keine eigenen Produkttests zu Heizstrahlern durchgeführt. Um dennoch einen aussagekräftigen Produktvergleich anbieten zu können, haben wir uns intensiv mit elektrischen und gasbetriebenen Heizstrahlern beschäftigt und verschiedene Informationsquellen ausgewertet. Neben technischen Produktdaten stützen wir uns auf Einschätzungen der Fachpresse sowie Bewertungen aus Testberichten und Kundenmeinungen diverser Online-Shops.

FAQ

Welcher ist der beste Heizstrahler?

Die Antwort ist von Ihren exakten Bedürfnissen und dem Einsatzort abhängig. Gute Heizstrahler sind unter anderem:

  • Vasner HeatTower
  • reer Wickeltischstrahler FeelWell 2in1
  • Blumfeldt Heat Guru 360

Verbrauchen Heizstrahler viel Strom?

Heizstrahler wandeln Strom direkt in Wärme um. Im Vergleich zu Wärmepumpen verbrauchen sie zwei- bis dreimal so viel Strom. Heizlüfter verbrauchen dagegen ähnlich viel Strom wie Heizstrahler.

Ist das Heizen mit Heizstrahlern sinnvoll?

Das Heizen mit Heizstrahlern ist vor allem eines: teuer. In Innenräumen sind Heizstrahler nur als gelegentliche Zusatzheizung oder in selten genutzten Räumen zu empfehlen. Auf Balkonen und Terrassen hingegen sind Heizstrahler die einzige Möglichkeit, behagliche Wärme zu erzeugen. Allerdings ist der Energieverbrauch sehr hoch.

Welcher Heizstrahler ist am besten für die Terrasse geeignet?

Für größere Terrassen oder Balkone empfehlen sich aufgrund ihrer hohen Leistung Gasheizstrahler. Für kleinere Flächen können auch elektrische Heizstrahler verwendet werden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass der Heizstrahler möglichst nach IPx5 gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist.

*Alle Preise inkl. der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer, ggfs. zzgl. Versandkosten. Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen sind in der Zwischenzeit möglich.

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