5 effektive Luftreiniger mit HEPA-Filter für saubere Luft
zuletzt aktualisiert am: 7. September 2023
Von Viren über Feinstaub bis hin zu Pollen gibt es eine Vielzahl von Partikeln, die unsere Atemluft verunreinigen.
Das Problem ist nicht auf Stadtbewohner beschränkt. In vielen Fällen liegt die Quelle der Luftverschmutzung in unseren eigenen vier Wänden. Viele Aktivitäten in Innenräumen, wie Kochen oder das Abbrennen einer Kerze, führen zu einer erhöhten Konzentration von ultrafeinen Partikeln. Vor allem im Winter, wenn weniger gelüftet wird, ist dieser Effekt besonders ausgeprägt.
Kein Wunder also, dass Luftreiniger mit HEPA-Filtern in Privathaushalten immer beliebter werden. Diese speziellen Filter sind in der Lage, die Atemluft von kleinsten Partikeln wie Feinstaub und Viren zu befreien. Vor allem Allergiker spüren die Vorteile sauberer Luft unmittelbar, da HEPA-Filter auch Allergene und Pollen zuverlässig zurückhalten.
Kaufkriterien
Unsere Empfehlungen
Philips AC2889/10
Raumgröße: 79 m² | Reinigungsleistung: 333 m3/h | Luftqualitätssensor: PM2,5-Sensor | Filtersystem: Aktivkohlefilter, HEPA-Filter
Vorteile:
- hohe Filterleistung
- per Smartphone App steuerbar
- Nachtmodus und Lüfterstufe 1 sehr leise
Nachteile:
- WLAN-Verbindung nur über 2,4 GHz
- laut bei maximaler Leistung
Der Phillips AC2889/10 bietet genau die richtige Ausstattung und Leistung für den Privathaushalt. Mit einem CADR-Wert von 333 m3/h lässt sich die Luft auch in größeren Räumen schnell reinigen, wobei die niedrigen Lüfterstufen noch leise genug für den Betrieb im Schlafzimmer sind. Der HEPA-Filter erfüllt die Anforderungen der US-Norm und filtert somit 99,97 % aller Partikel aus der Luft. Zusätzlich ist ein Aktivkohlefilter gegen Gerüche und andere chemische Verbindungen eingebaut. Die Filter sind zwar nicht perfekt gegen das Gehäuse abgedichtet, aber die Raumluft durchströmt den Filter in der Regel mehrmals. Eine gewisse Leckage stellt daher kein Problem dar.
Zur Überwachung der Luftqualität und zur automatischen Steuerung des Ventilators ist ein PM2,5-Sensor eingebaut, der kleinste Partikel erkennt. Wer das Gerät mit der Smartphone-App koppelt, kann den Luftreiniger von überall aus fernsteuern und die Entwicklung der Luftqualität bequem überwachen.
Philips AC0830/10
Raumgröße: 49 m² | Reinigungsleistung: 190 m3/h | Luftqualitätssensor: PM2,5-Sensor | Filtersystem: HEPA-Filter
Vorteile:
- unkomplizierte Bedienung
- platzsparend
Nachteile:
- HEPA-Filter Kategorie nicht spezifiziert
- laut bei höherer Reinigungsleistung
Mit der Serie 800 hat Philips kleine und handliche Luftreiniger auf den Markt gebracht. Die Reinigungsleistung ist mit 190 m³/h erwartungsgemäß auf einem niedrigen Niveau. Das Gerät ist daher für kleinere Räume zu empfehlen. Die höchste Gebläsestufe bietet zwar eine gewisse Leistung, der Geräuschpegel ist dann aber entsprechend hoch. Ersatzfilter sind als reine HEPA-Filter oder in Kombination mit einem Aktivkohlefilter erhältlich. Somit ist es problemlos möglich, das Gerät mit einem Aktivkohlefilter nachzurüsten.
Leider ist keine genaue Spezifikation des HEPA-Filters angegeben. Es liegt daher die Vermutung nahe, dass ein EPA 12 Filter verbaut ist. Dies würde Sinn machen, da ein H13 oder H14 Filter für den kleinen Ventilator einen zu hohen Druckverlust hätte. Für die Reinigungsleistung kann dies sogar von Vorteil sein, da mehr Luft in kürzerer Zeit gereinigt werden kann. Dies ist vor allem bei kleinen Geräten ein wichtiges Kriterium.
Soehnle Luftreiniger Airfresh Clean Connect 500
Raumgröße: 78 m² | Reinigungsleistung: 340 m3/h | Luftqualitätssensor: PM2,5-Sensor | Filtersystem: Kombifilter mit Aktivkohlefilter & EPA-Filter
Vorteile:
- günstige Ersatzfilter
- UVC-Lampe gegen Keime
- praktischer Kombifilter
Nachteile:
- Filterwechsel etwas schwierig
- Filterkategorie EPA 12 statt HEPA
Während die meisten Luftreiniger auf ein Filtersystem aus separatem Vorfilter, Aktivkohlefilter und HEPA-Filter setzen, geht Soehnle einen eigenen Weg und integriert diese drei Filter in einem einzigen Kombifilter. Zusätzlich ist im Inneren eine UVC-Lampe installiert, die im Filter abgeschiedene Keime abtötet. Der große Vorteil dieses Systems ist, dass nicht mehrere teure Filter gewechselt werden müssen, sondern nur ein Filter. Dieser ist zudem vergleichsweise günstig. Allerdings kann der Vorfilter nicht separat gewaschen werden. Hier wäre es sinnvoll, den Kombifilter gelegentlich mit einem Staubsauger vom gröberen Staub zu befreien.
Wie bei einigen anderen Luftreinigern ist auch in diesem Gerät statt eines HEPA-Filters ein Filter nach EPA 12 Standard eingebaut. Dadurch sinkt der Abscheidegrad auf 99,5%. Dies ist jedoch kein großer Nachteil, da die Raumluft den Luftreiniger in der Regel mehrfach durchströmt. Ansonsten hat der Luftreiniger von Soehnle eine hohe Reinigungsleistung, lässt sich per Smartphone-App steuern und überwacht die Luftqualität mit einem PM2,5-Sensor.
Philips AC4236/10
Raumgröße: 158 m² | Reinigungsleistung: 610 m3/h | Luftqualitätssensor: PM2,5-Sensor, Gassensor | Filtersystem: Aktivkohlefilter, HEPA-Filter
Vorteile:
- sehr hohe Reinigungsleistung
- steuerbar über Alexa und Google Home
- mit Gassensor
Nachteile:
- hoher Preis
Dieser leistungsstarke Luftreiniger von Philips hat eine Reinigungsleistung von 610 m³/h und eignet sich daher für besonders große Räume oder Umgebungen mit hoher Partikelbelastung. Aber auch in normalen Wohnräumen kann ein leistungsstarkes Gerät sinnvoll sein. Durch die große Filterfläche kann der Ventilator mit geringerer Leistung betrieben werden, was sich positiv auf den Geräuschpegel auswirkt.
Neben einem True-HEPA-Filter, der 99,97 % aller Partikel zurückhält, ist ein Aktivkohlefilter eingebaut. Damit der Aktivkohlefilter effizient genutzt werden kann, ist nicht nur ein PM2,5-Sensor, sondern auch ein Gassensor integriert. So können schädliche chemische Verbindungen erkannt und die Lüfterleistung entsprechend angepasst werden. Da HEPA-Filter dieser Größe nicht billig sind, wird die Lebensdauer in Abhängigkeit von der Staubbelastung und der Betriebszeit berechnet. So können die Filter optimal ausgenutzt werden.
Beurer LR 500
Raumgröße: 106 m² | Reinigungsleistung: k.A. | Luftqualitätssensor: PM2,5-Sensor | Filtersystem: Aktivkohlefilter, H13 HEPA-Filter
Vorteile:
- vollwertiger H13 HEPA-Filter
- Ein- und Ausschaltzeiten per App programmierbar
- UV-Lampe tötet Keime ab
Nachteile:
- keine Angabe der Reinigungsleistung
- Registrierpflicht in der App
Der Beurer LR 500 ist einer der wenigen Luftreiniger, die mit einem H13 HEPA-Filter ausgestattet sind. Damit werden 99,95 % aller Partikel aus der Luft gefiltert. Das Filtersystem besteht aus einem Vorfilter und einem kombinierten HEPA-/Aktivkohlefilter. Zusätzlich gibt es eine UV-Lampe, die Keime und andere Mikroorganismen abtötet.
Neben einem PM2,5-Sensor ist auch ein Temperatur- und Feuchtesensor an Bord. So können jederzeit die wichtigsten Parameter der Raumluft abgefragt werden. An der Unterseite des Gerätes befindet sich zudem eine kleine LED-Leiste, die je nach Feinstaubbelastung die Farbe wechselt. Zusätzlich kann der Luftreiniger über WLAN mit der entsprechenden Smartphone-App gekoppelt werden. Zwar wird nur der WLAN-Standard mit 2,4 GHz unterstützt, dafür sind die Daten in der App sehr informativ und übersichtlich aufbereitet. Außerdem können in der App die Betriebszeiten des Luftreinigers vorprogrammiert werden, sodass sich der Luftreiniger zu bestimmten Zeiten automatisch ein- und ausschaltet.
Was kann ein Luftreiniger mit HEPA-Filter aus der Luft entfernen?
Um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern, sollten in erster Linie die Schadstoffquellen beseitigt und die Belüftung mit sauberer Außenluft sichergestellt werden. Leider ist beides nicht immer möglich, sodass auf Luftreiniger mit HEPA-Filtern zurückgegriffen werden muss.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um Geräte, die große und kleinste Partikel aus der Luft entfernen. Viele Partikel setzen sich jedoch auf Oberflächen wie Möbeln, Betten und Teppichen ab. Auch wenn Luftreiniger die Konzentration dieser Partikel langfristig verringern können, ist es dennoch wichtig, alle Oberflächen so sauber wie möglich zu halten.
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche Partikel mit einem HEPA-Filter aus der Luft entfernt werden können. Im Allgemeinen können HEPA-Filter Partikel mit einem Durchmesser von 0,01 µm und größer zurückhalten, wobei ein Durchmesser von ca. 0,3 µm die größte Herausforderung darstellt. Dennoch liegt der Abscheidegrad selbst für Partikel von 0,3 µm bei über 99,9 %. Bei kleineren und größeren Partikeln liegt der Abscheidegrad noch höher. Durch die hervorragende Filterleistung können die meisten Schwebstoffe aus der Luft entfernt werden.
Wie funktionieren HEPA-Filter?
HEPA-Filter haben ihren Ursprung im Zweiten Weltkrieg und wurden seitdem ständig weiterentwickelt. Heute sind sie in der Lage, die Luft von mehr als 99,95 % aller Partikel zu reinigen. Für den Abscheidegrad gibt es verschiedene Spezifikationen wie H13 und H14, auf die später noch eingegangen wird.
Moderne HEPA-Filter bestehen meist aus Glas- oder Polypropylenfasern mit einem Durchmesser zwischen 0,5 µm und 10 µm. Diese Fasern werden zu Matten verarbeitet und in zufälligen Richtungen angeordnet. So entsteht ein Labyrinth, durch das sich die Luft ihren Weg suchen muss. Anschließend werden mehrere Matten übereinander gelegt und lamellenförmig in einen Rahmen eingebaut, um die Filterfläche zu vergrößern. Einige Materialien ermöglichen auch das Auswaschen des Filters. Der Wasch- und Trocknungsprozess ist jedoch wesentlich komplizierter und langwieriger, als es sich anhört.
HEPA-Filter sind aufgrund der zufälligen Anordnung von Fasern unterschiedlicher Dicke nicht homogen. Dies ist jedoch kein Nachteil, da verschiedene Effekte bei der Filtration eine Rolle spielen:
Natürlich ist der Abscheidegrad nicht für alle Partikelgrößen gleich. Für Partikel mit einer Größe von 0,3 μm ist die Filterung am ineffizientesten. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften von Partikeln nimmt die Abscheideleistung eines HEPA-Filters zu, wenn die Partikelgröße sowohl kleiner als auch größer als 0,3 μm ist. Trotz der geringeren Effizienz bei 0,3 μm liegt der Abscheidegrad von HEPA-Filtern in diesem Größenbereich immer noch über 99,9 %.
H13 und H14 HEPA-Filter für Luftreiniger
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass der Begriff „HEPA“ nicht geschützt ist. Daher bezeichnen einige Hersteller von Luftreinigern ihre eingebauten Filter gerne als „HEPA“, obwohl sie keiner anerkannten Norm entsprechen. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Filter schlecht sind oder nicht so gut funktionieren wie zertifizierte HEPA-Filter. Allerdings gibt es auch keine Sicherheit und man muss dem Hersteller vertrauen.
Grundsätzlich können HEPA-Filter nach europäischer oder amerikanischer Norm definiert sein. Der Wirkungsgrad der Filter wird immer für die am schwierigsten zu filtrierende Partikelgröße angegeben (MPPS = most penetrating particle size). Im Falle von HEPA-Filtern würde sich beispielsweise ein Abscheidegrad von 99,95 % auf Partikel mit einer Größe von 0,3 μm beziehen.
Nach der europäischen Norm EN 1822 gibt es verschiedene Klassen für Schwebstofffilter (siehe Tabelle). Nur die Klassen H13 und H14 werden als HEPA bezeichnet. Nach der amerikanischen Norm DOE-STD-3020-97 müssen HEPA-Filter einen Abscheidegrad von mindestens 99,97 % MPPS aufweisen und werden häufig als "True HEPA" bezeichnet. Dies entspricht in etwa der Filterklasse H13.
Filterklasse | Abscheidegrad | Durchlassgrad |
---|---|---|
E12 | 99,5 % | 0,5 % |
H13 | 99,95 % | 0,05 % |
True HEPA (US-amerikanische Norm) |
99,97 % | 0,03 % |
H14 | 99,995 % | 0,005 % |
Vielleicht denken Sie jetzt, dass ein Luftreiniger mit HEPA-Filter der Klasse H13 oder H14 für Ihr Zuhause sinnvoll wäre. Allerdings werden diese Filterklassen hauptsächlich im professionellen Umfeld, wie OP- oder Reinräumen, verwendet. Mobile Luftreiniger für den privaten Gebrauch haben aus guten Gründen meist nicht solch teure und große Filter verbaut.
Für die Luftreinigung ist nicht nur der Filterwirkungsgrad entscheidend, sondern auch die Luftmenge, die in einer bestimmten Zeit gereinigt werden kann (CADR-Wert). Filter der Klassen H13 und H14 haben einen hohen Druckverlust, so dass kleine Geräte nicht ausreichend saubere Luft erzeugen können. Natürlich könnte das Gebläse schneller laufen, allerdings erhöht sich dadurch der Geräuschpegel und der Stromverbrauch.
In vielen Fällen ist es daher vorteilhaft, z. B. einen Filter der Klasse E11 anstelle eines Filters der Klasse H13 zu verwenden. Dadurch sinkt zwar der Abscheidegrad auf 95 %, aber durch den geringeren Druckverlust kann mehr Luft gereinigt werden. Zu beachten ist auch, dass die Luft (bei geschlossenem Fenster) mehrmals durch den Luftreiniger strömt. Beim ersten Durchgang werden 95 % der Partikel abgeschieden, beim zweiten Durchgang ebenfalls 95 %. Kleine Undichtigkeiten rund um den Filter oder ein etwas geringerer Abscheidegrad können durch einen höheren CADR-Wert überkompensiert werden.
Es ist also nicht unbedingt ein HEPA-Filter der Klasse H13 oder H14 erforderlich. Im Privathaushalt ist es sogar wirtschaftlicher, darauf zu verzichten. Die meisten seriösen Hersteller von Luftreinigern geben sehr detailliert an, welcher Norm ihre Filter entsprechen und wie gut die Filterleistung ist.
Pflege und Wartung von Luftreinigern mit HEPA-Filter
Ein Luftreiniger mit HEPA-Filter hat viele Vorteile. Allerdings müssen sie auch regelmäßig gereinigt und die Filter von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Um Ihnen zu zeigen, welche Aufgaben auf Sie zukommen, fassen wir hier die wichtigsten Arbeitsschritte zusammen. Für die detaillierte Vorgehensweise empfehlen wir Ihnen, die Bedienungsanleitung zu konsultieren.
- Entfernen Sie regelmäßig den Staub von Ein- und Auslassgittern: An den Ein- und Auslassgittern setzt sich besonders viel Staub ab. Saugen Sie diese Bereiche ab oder reinigen Sie sie mit einem Staubtuch.
- Reinigen Sie wöchentlich den waschbaren Vorfilter: Damit der HEPA-Filter nicht sofort durch groben Staub verstopft, haben die meisten Luftreiniger einen waschbaren Vorfilter. Damit dieser seine Leistung nicht verliert, sollte er mindestens einmal pro Woche mit dem Staubsauger oder unter fließendem Wasser gereinigt werden.
- Reinigung des Luftqualitätssensors: Verfügt Ihr Luftreiniger über einen Luftqualitätssensor (z.B. PM2,5-Sensor), muss auch dieser alle paar Monate mit einer weichen Bürste vom Staub befreit werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Luftqualität korrekt gemessen wird.
Der HEPA-Filter und, falls vorhanden, der Aktivkohlefilter können nicht gereinigt werden, sondern müssen nach einer bestimmten Betriebszeit ausgetauscht werden. Die Lebensdauer eines HEPA-Filters beträgt je nach Hersteller und Nutzungsintensität zwischen 6 Monaten und 3 Jahren.
Die Lebensdauer hängt jedoch nicht vom Alter des Filters ab, sondern davon, wie viele Partikel bereits im Filter abgeschieden wurden. Daher ist es relativ schwierig, den richtigen Zeitpunkt für den Austausch des HEPA-Filters zu bestimmen.
Die meisten preiswerten Luftreiniger haben keine Anzeige, wann der Filter gewechselt werden muss. In diesem Fall bleibt nur die visuelle Kontrolle, ob der Filter verschmutzt ist. Natürlich ist es auf diese Weise fast unmöglich, die Lebensdauer des Filters richtig einzuschätzen. Sie laufen also Gefahr, den Filter entweder zu spät oder zu früh zu wechseln.
Luftreiniger mit Filterwechselanzeige sind daher sehr praktisch. In den meisten Fällen zählen sie einfach die Betriebsstunden, unabhängig von der Staubbelastung und der Lüfterstufe. Auch wenn diese Methode nicht perfekt ist, gibt sie im Durchschnitt einen guten Hinweis darauf, wann der Filter gewechselt werden muss. Einige Geräte beziehen sogar die Staubbelastung und andere Sensordaten in ihre Berechnungen mit ein. Dies führt zu einer noch genaueren Vorhersage der Lebensdauer des HEPA-Filters.
Luftreiniger mit HEPA-Filter im Test
Obwohl Luftreiniger mit HEPA-Filtern im privaten Bereich immer beliebter werden, gibt es nur wenige aussagekräftige Testberichte zu diesen Geräten. Wer jedoch bereits bestimmte Modelle im Auge hat, findet im Internet Test- und Erfahrungsberichte von Blogs oder Fachzeitschriften. Einen guten Überblick mit aussagekräftigen Testergebnissen bietet die Stiftung Warentest. Das Testinstitut hat zuletzt im Januar 2022 (Stand: Juli 2023) sieben Luftreiniger nach einer festgelegten Methodik getestet. Neben einem HEPA-Filter verfügen die Geräte auch über einen Aktivkohlefilter, der ebenfalls bewertet wurde. Die ausführlichen Testergebnisse mit dem Testsieger können gegen eine geringe Gebühr freigeschaltet werden.
Testberichte, die nur den HEPA-Filter als einziges Kriterium zur Bewertung der Reinigungsleistung heranziehen, haben wir nicht gefunden. Auch Tests von Luftreinigern mit H13- oder H14-HEPA-Filter sind kaum vorhanden. Hierbei handelt es sich jedoch um professionelle Geräte. Hier sollte man sich vor dem Kauf am besten vom Fachhändler beraten lassen.
test-reports.de hat keine eigenen Produkttests von Luftreinigern durchgeführt. Um Ihnen dennoch einen aussagekräftigen Produktvergleich bieten zu können, werten wir verschiedene Informationsquellen aus. Neben technischen Produktdaten stützen wir uns auf die Bewertungen der Fachpresse sowie auf Bewertungen aus Testberichten und Kundenmeinungen diverser Online-Shops.
FAQ
Welcher ist der beste Luftreiniger mit einem HEPA-Filter?
Die Antwort hängt stark von der Größe des zu reinigenden Raumes und der gewünschten Ausstattung ab. Gute Luftreiniger mit HEPA-Filter sind beispielsweise:
- Philips AC2889/10
- Soehnle Luftreiniger Airfresh Clean Connect 500
- Philips AC0820/10
Was ist ein HEPA-Filter?
HEPA steht für High-Efficiency Particulate Air und bezeichnet Schwebstofffilter. Diese Filter können sehr feine Partikel wie Bakterien, Viren, Schimmelpilzsporen, Pollen und Feinstaub aus der Luft filtern. Bei Partikeln mit einem Durchmesser von 0,3 Mikrometern beträgt der Abscheidegrad mindestens 99,95 %.
Was ist der Unterschied zwischen H13 und H14 HEPA-Filtern?
H13 und H14 sind Filterklassen nach der europäischen Norm EN 1822. Während Filter der Klasse H13 99,95 % aller Partikel mit einer Größe von 0,3 Mikrometer aus der Luft herausfiltern, entfernt die Klasse H14 99,995 dieser Partikel. H14-Filter sind also zehnmal wirksamer als H13-Filter.
Welche Reinigungsleistung sollte ein Luftreiniger mit HEPA-Filter haben?
Die erforderliche Reinigungsleistung wird mit dem CADR-Wert gemessen. Dieser beschreibt die Luftmenge, die in einer Stunde gefiltert werden kann. Je nach Raumgröße sollte der CADR-Wert zwischen 150 m³/h und 500 m³/h liegen.
*Alle Preise inkl. der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer, ggfs. zzgl. Versandkosten. Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen sind in der Zwischenzeit möglich.
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